November 2023
Mo Di Mi Do Fr Sa So
30
31
1
2
3
4
5
 
 
 
 
 
 
 
6
7
8
9
10
11
12
 
 
 
 
 
 
 
13
14
15
16
17
18
19
 
 
 
 
 
 
 
20
21
22
23
24
25
26
 
 
 
 
 
 
 
27
28
29
30
1
2
3
 
 
 
30
 
 
 
 
Dezember 2023
Mo Di Mi Do Fr Sa So
27
28
29
30
1
2
3
 
 
 
 
1
 
2
 
3
 
4
5
6
7
8
9
10
4
 
 
 
 
 
 
 
11
12
13
14
15
16
17
 
 
 
 
 
 
 
18
19
20
21
22
23
24
 
 
 
 
 
 
 
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 
 
 
Sonntag, 3. Dezember 2023
Rothenburg ob der Tauber
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
An unserem dritten Tag verschlägt es uns nach Rothenburg ob der Tauber. Wir haben tollstes Winterwetter und in der Sonne glitzern der Schnee und die Eiszapfen besonders schön. Auf dem Weg dorthin sehen wir eine alte schwarze Dampflock, die uns schonmal auf die Reise in die Vergangenheit einstimmt. Wir hatten Glück, dass wir rechtzeitig aufgebrochen sind, denn nur kurze Zeit nach uns strömen ganze Touristenmassen in die Stadt und dann wäre es mit dem Parken schwierig geworden ;-).
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Stadtmauer: Stadtmauer
ein Absatz nur mit Text
Um den anderen Touristen noch eine Weile aus dem Weg zu gehen, beschlossen wir uns die Stadt mal von oben anzusehen und gingen den Turmweg vom Spitaltor bis zum Klingentor entlang. Dieser um die Altstadt führende Rundgang ist 4 km lang und führt zum größten Teil über die Stadtmauer, die über 6 Tore und 46 Türme verfügt. Früher gab es auch 4 Türme im Stadtinnern, davon stehen aber nur noch der Markusturm und der Weiße Turm (den Roten Turm und den Blauen Turm gibt es leider nicht mehr). Auf unserem Rundweg passieren wir das Rödertor und das Galgentor und entdecken von hier oben auch die alte Gerlachschmiede und den Weißen Turm.
ein Absatz nur mit Bildern
Spitaltor: Spitaltor
Gerlachschmiede: Gerlachschmiede
Weißer Turm: Weißer Turm
ein Absatz nur mit Text
Am Ende der Mauer sind wir an der Klingentorbastei angelangt, die aus dem Klingentor und der in den äußeren Verteidigungsring gebauten Wehrkirche St. Wolfgang besteht und zusammen die nördliche Befestigungsanlage der Stadt bilden. Die davon abgehende Klingengasse führt uns auf direktem Weg zur St. Jakobs-Kirche, wo auch schon der „Reiterlesmarkt“ beginnt. Auf dem Weihnachtsmarkt wärmten wir uns mit einem hausgemachten Früchtepunsch auf und bestaunten bei weihnachtlicher Drehorgelmusik vom Leierkasten(weihnachts)mann die Auslagen der Händler. Die Marktstände ziehen sich vom Kirchplatz über den Grünen Markt bis hin zum Marktplatz. Im Historiengewölbe des Rathauses sind noch weitere Buden aufgebaut und am Rathauserker entdecken wir dann auch das Bild des Rothenburger Reiterlein, der dem Weihnachtsmarkt seinen Namen gab. (In meinem Reiseführer las ich, dass das "Reiterle" die menschliche Darstellung des germanischen Gottes Wotan ist, der zur düsteren Jahreszeit an die Türen klopfte, um Einlass und milde Gaben zu begehren. Diese Gaben verteilte der germanische Gott - als Reiter unterwegs - an die Armen.)
ein Absatz nur mit Bildern
Klingentor: Klingentor
St. Jakobs-Kirche: St. Jakobs-Kirche
Rathaus mit "Reiterle": Rathaus mit "Reiterle"
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Überall sehen wir alte Fachwerkhäuser, die wunderschöne Fotomotive bilden, wie zum Beispiel das Fleisch- und Tanzhaus mit der angrenzenden Marien-Apotheke und dem davor aufgestellten historischen St. Georgs-Brunnen. Einige Baudenkmäler wie die Gerlachschmiede und den Glockenturm des Rathauses entdecken wir als detailgetreue, aber wesentlich kleinere Nachbildungen als Blickfang vor Häusern in Rothenburgs Straßen. In miniaturisierter Form werden ausgewählte Fachwerkbauten in der Rothenburg-Kollektion der „Leyk Lichthäuser Unikate“ angeboten Den Shop in der Unteren Schmiedgasse suchten wir später auch auf, um noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk zu kaufen :-).
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Baumeisterhaus: Baumeisterhaus
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Es scheint egal wohin wir blicken, dass die Geschichte hier lebendig ist, so auch im Mittelalterlichen Kriminalmuseum, an dem wir auf dem Weg zum Leyk-Lichthäuser-Shop vorbeikommen und das den Besuchern in Ausstellungen und Führungen 50.000 Exponate aus über 1000 Jahren europäischer Justizgeschichte mit dem Schwerpunkt Mittelalter zeigt.
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Aussicht ins Taubertal: Aussicht ins Taubertal
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Wie schon in Bamberg, gibt es auch hier ein typisches Postkartenmotiv, vor dem auch wir uns in einem Selfie verewigen wollten: Rothenburgs Wahrzeichen, das Plönlein ("Kleiner Platz am Brunnen"). Zu diesem Ensemble gehören das markante gelbe, schiefe Haus, der Siebersturm und der Kobolzellerturm sowie der Brunnen, auf dessen Säule der Heilige Georg mit dem Drachen kämpft.
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Spitalbastei: Spitalbastei
Wachhäuschen: Wachhäuschen
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Um wieder zurück ins Stadtzentrum zu gelangen, überquerten wir den Spitalhof, wo wir an der Hl. Geist-Kirche, am Spital mit dem Hegereiterhaus, der Reichsstadthalle und der Stöberleinsbühne vorbeikamen. Ausgehend vom Stöberleinsturm gingen wir den restlichen begehbaren Teil der Stadtmauer bis zum Kobolzellertor und kamen wieder am Aussichtspunkt an der Eich aus.
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Mittelalterliche Trinkstube "Zur Höll": Mittelalterliche Trinkstube "Zur Höll"
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Von der Burggasse gelangten wir durch das Pfäffleinsgässchen direkt auf die Herrngasse, wo wir auf die drei nostalgisch gestalteten Häuser von Käthe Wohlfahrt stießen. Der Besuch vom "Weihnachtsdorf", "Weihnachtsmuseum" und "Christkindlmarkt" ist ein Muss, wenn man schon einmal zur Weihnachtszeit in Rothenburg ist. Hier wird das ganze Jahr über die weltweit größte Auswahl an traditionellem deutschen Weihnachtsschmuck und vielen individuell gestalteten Geschenkideen angeboten. Das beliebteste Fotomotiv steht aber auf der Straße davor - der rote Geschenke-Express beladen mit kunterbunt verpackten Präsenten.
ein Absatz mit dem Text links und den Bildern rechts
Ratstrinkstube: Ratstrinkstube
ein Absatz nur mit Text
Danach wurde im zweiten Stock des Rathauses das dritte Adventsfenster feierlich erleuchtet, das von Schulklassen und Jugendgruppen aus der Region selbst gestaltet wurde. Leider fiel uns jetzt erst auf, dass der weiße Glockenturm des Rathauses gegen Gebühr über 220 Stufen begehbar ist und man auf 170 Metern Höhe bestimmt eine tolle Aussicht auf Rothenburg und Umgebung gehabt hätte, wäre es nicht schon dunkel gewesen :-(. Naja, es gibt immer ein nächstes Mal!
ein Absatz mit den Bildern links und dem Text rechts
Als Läden zu schließen begannen, ergatterten wir noch einen freien Tisch in einem italienischen Restaurant nahe des Herrnbrunnen und der Franziskanerkirche - bevor alle anderen auch auf die Idee kamen ;-). Hier ließen wir bei leckerem Essen den wunderschönen Tag ausklingen. Auf dem Rückweg zum Parkplatz schritten wir unter der letzten Sehenswürdigkeit des Tages hindurch, dem Rödertor am Markusturm.
ein Absatz nur mit Text
Im Hotel angekommen mussten wir dann leider schon wieder die Koffer packen, aber mit im Gepäck hatten wir jetzt eindrucksvolle Erinnerung - und auch ein paar schöne Souvenirs von Franken. Mal sehen was wir morgen noch von unserem Kurztrip mitnehmen können ...