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Sonntag, 18. September 2022
ein Absatz nur mit Text
Heute ist Regenerationstag vom Canyoning angesagt. Heute spüre ich deutlich, worauf mir gestern Abend meine Muskeln schon einen Vorgeschmack gegeben haben. Wir verbringen also den Tag am Strand. Heute sind richtig tolle Wellen sowohl an dem einen Strand in der Nähe vom Hotel als auch an dem La Cinta, wo wir den Nachmittag verbringen. Es macht total Spaß über die Wellen oder hineinzuspringen, danach merkt man aber den Muskelkater vom Canyoning, was mich wieder an das Vorhaben der Regeneration erinnert. Ich werfe mich trotzdem in die nächste Welle.
ein Absatz nur mit Text
Anschließend gehen wir noch in die Stadt. Ich muss mir unbedingt noch einen Magneten kaufen, der Kühlschrank und das Whiteboard sind zwar schon voll davon, aber ich sammel sie nunmal. Dann kaufen wir sehr viele Karten und Briefmarken, die man per GPS über einen QR Code verfolgen kann. Ganz wichtig, man kann zwar trotzdem nicht wirklich was machen, wenn sie sonst wo landen, aber man weiß wenigstens wo sie sind. Ganz wichtig ist auch, dass man die Postkarten in den passenden Briefkasten wirft und damit meine ich nicht In-oder Ausland, sondern die Farbe. Es gibt gelbe Briefkästen für die GPS Karten und es gibt rote für Karten mit anderen Briefmarken - da weiß ich nicht, wo man die kaufen kann, auf jeden Fall nicht im Touristenoffice oder in der Tabacheria. Wenn man die Karten in den falschen Briefkasten wirft, werden sie einfach entsorgt, dann bringt einem das GPS Signal erstrecht nichts. Wir holen uns zur Stärkung Eis und setzen uns auf eine nette kleine Terrasse etwas oberhalb der Stadt mit Blick auf Häuserdächer und fangen an nach und nach den Stapel Karten abzuarbeiten. Das Eis ist super lecker und als wir fertig sind, werfen wir die Karten in den richtigen gelben Briefkasten, einen roten habe ich auch noch nicht gesehen. Der Briefkasten ist sehr voll, also mal sehen, wann und wie er überhaupt geleert wird. Vielleicht sind die Karten ja bis Weihnachten da. Dann gehen wir noch in den Supermarkt. Wieder recht schwer bepackt laufen wir den Hügel hinauf, hinter dem unser Hotel liegt. Da hupt es neben uns und ein Wagen hält. Das Fenster wird hinuntergekurbelt und jemand fragt "möchten Sie mitfahren?" Es ist ein älteres Ehepaar, das wir schon öfter im Hotel beim Essen getroffen haben bzw wir sind mittlerweile Tischnachbarn geworden, ihr Zweierstammtisch steht neben unserem. Niklas hat ihnen gestern einen Fünfeuroschein gewechselt und seitdem scheinen sie uns recht sympathisch oder noch sympathischer zu finden. Heute haben wir sie auch schon am Strand getroffen und in der Stadt, die Frau hat mir von Café aus begeistert zugewinkt. Richtig toll ist, dass sie uns mit zum Hotel nehmen, was unseren Weg erheblich verkürzt - da zögern wir nur ganz kurz, ob wir dieses supernette Angebot annehmen können. Beim Abendessen stellt sich heraus, woher der teilweise ihre Worte sehr unverständlich machende Dialekt kommt, aus Konstanz. Wir unterhalten uns kurz über das Wetter in Deutschland und stellen fest, dass die 16 Grad im Ruhrgebiet doch noch ganz gut sind im Vergleich zu 10 Grad in Konstanz.
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Nach dem Abendessen möchten wir noch in die Stadt, weil dort traditionell italienische Livemusik angekündigt ist. Als wollte uns eine etwa zehnköpfige italienische Senioren-Reisegruppe darauf eine kleine Einstimmung geben, stimmt sie beim Abendessen zwei italienische Volkslieder (?) an. Alle applaudieren begeistert oder amüsiert, außer ein Mann am Tisch neben uns, der ziemlich griesgrämig guckt. Ich muss an meine Musikmitstudierenden denken, mit denen ich unter anderem auch in Venedig und Neapel war und wo wir auch das ein oder andere Lied gesungen haben abends auf der Dachterrasse des Hotels. Wären sie jetzt hier, hätten wir bestimmt auch ein Lied angestimmt. Wir fahren mit dem Shuttle in die Stadt, heute dauert es etwas länger als die phänomenalen 3 Minuten, da sich der Fahrer ausnahmsweise mal an die Geschwindigkeitsvorgabe hält. In der Stadt angekommen kaufe ich noch ein paar Souvenirs, dann hören wir zwei der Bands zu. Mir gefällt die Musik. Auch, wenn es nicht das ist, was ich mir zuhause täglich anhören würde, ist es schön und spannend, traditionelle italienische Musik live in Italien zu hören. Wieder zuhause gehen wir direkt schlafen, morgen steht nämlich die nächste größere Tour an, wofür wir um zwanzig nach sechs loslaufen müssen / wollen/ dürfen.
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Eis:
Meer:
Liveband: