Dienstags wollten wir im nahe gelegenen Nebelwald etwas wandern gehen. Nach dem Frühstück fuhren in einem kleinen zum Eingang des Nationalparks, wo wir ein ungewöhnlich hohen Eintrittspreis bezahlten. Noch bevor wir überhaupt richtig loswanderten, sollten wir schon das Erste und Einzige wirkliche Tiererlebnis an diesem Tag haben: ein Nasenbär lief ohne uns zu beachten ehr nah ans uns vorbei. Der Nebelwald war sehr viel angenehmer zu begehen als die Süd- und Mittelamerikanischen Dschungel in denen ich bisher war. Die niedrige Luftfeuchtigkeit und der vergleichsweise dünn bewachsene Urwald waren die Gründe dafür, dass wir völlig tiefenentspannt durch die hügelige Landschaft laufen konnten. Es hatte schon fast etwas meditatives auf den großen Hängebrücken zu stehen, dem fließenden Bach zu zusehen und der Natur zu lauschen. Wieder in Monteverde gingen wir wir in eine Art Baumhausrestaurant um Mittag zu essen. Den restlichen tag schalteten wir nochmal einen Gang zurück und spielten Karten in einer Bar. Nebenbei stellten wir wahrscheinlich einen Rekord auf als wir den höchsten je gesehenen Jengaturm erbauten. (Nacht in Monteverde)