Nach einer sehr angenehmen Nachtruhe lassen wir es heute etwas ruhiger und gemächlicher angehen. Nach dem Frühstück ist unser erstes Ziel "Ponte da Barca" nach 16 km am Rio Lima entlang schnell erreicht. Wir sehen hier, wie der Fluss durch eine der ältesten Brücken Portugals aus dem 15. Jhd. durch den Ort fließt. Ponte da Barca trägt zum einen ihren Namen durch die alte Brücke, zum anderen aber auch dadurch, dass früher die Einwohner mittels Barken über den Fluß gesetzt wurden. An der schön gelegenen Promenade vor dem Marktplatz legen wir unsere übliche Kaffeepause ein, bevor wir über eine sehr schöne Bergstraße weiter über Braga zu unserem nächsten Tagesziel kommen, dem Pilgerberg "Bom Jesus". Eine Bahn, die mit Wasserkraft (3500 l je Fahrt) angetrieben, nach oben führt, lassen wir ohne uns fahren. Wir nehmen die 575 Stufen, die uns nach oben bringen. Der Weg aufwärts, aber auch die Wallfahrtskirche, 1837 erbaut, läßt uns staunen. Die Innenausstattung, aber auch das Kirchengeläut, ist von so großer liebevoller Grandiosität, die wir sie selten gesehen haben. Nicht um sonst würde diese Wallfahrtskirche im Jahre 2019 zum Weltkulturerbe erhoben. Die 575 Stufen sind wir natürlich auch wieder heruntergegangen, fuhren dann mit dem Wohnmobil nach Guimaraes und dort wieder auf eine sehr schöne Bergstraße hoch auf den Hausberg von Guimaraes. Weit oberhalb der Stadt erstreckt sich über eines sehr großen Areal auch der Campingplatz, auf dem wir unser Nachtquartier gefunden haben. Ein schön angelegter in mehreren Terrassen angelegter Platz, überwiegend im Schatten gelegen, als wären wir in einem Wald angekommen.