Um 7:00 Uhr werde ich wach und lass Moni noch schlafen. Es ist sehr windig, kein gutes Zeichen für eine gute Sicht nach Afrika. Und so ist es. Als wir den Campingplatz direkt am Atlantik verlassen und die Stadt Tarifa erreichen, ist es sehr bewölkt und eine gute Sicht nach Afrika steht nicht zur Verfügung. Also fahren wir weiter und hoffen auf einen Ausblick von oben, der schon bald kommen soll. Aber auch hier ist es sehr windig, die Wolken fegen nur so an uns vorbei. Trotzdem setzen wir unsere Reise frohen Mutes fort, erreichen bald Algeciras mit einem Blick nach Gibraltar, aber auch dieser kleine Felsenstaat liegt in Wolken verhüllt. Der Abzweig nach Ronda kommt schon bald, wir fahren in die Berge und verlassen somit das mittlerweile erreichte Mittelmeer. Der Weg führt immer weiter aufwärts, was vorher so gar nicht zu sehen war. Während der Fahrt kommen wir durch kleine Dörfer, auch in den etwas höheren Bergen hängen die typisch weißen Dörfer auf 1000 m Höhe wie Perlen herunter. In einem dieser Dörfer machen wir eine Kaffeepause, wo die Spanier unter den Bäumen ihre Mittagsmahlzeit einnehmen. Das ganze wirkt echt schön idyllisch und schaut aus, wie auf einer Postkarte festgehalten. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Stadt "Ronda", welche wir als unser Ziel für heute und für die nächsten 2 Tage ausgesucht haben. Hier checken wir uns auf dem Campingplatz ein.