Unsere Reise geht weiter, als wir gegen 10:30 Uhr unsere 7 Sachen gepackt, das Frischwasser aufgefüllt und das Brauchwasser abgelassen hatten. Wir fahren 30 km und schauen uns das Fischerstädtchen Ribadesella an. Leider fehlt es an ausreichenden Parkplätzen für Wohnmobile, sodass wir die Stadt nur während der Durchfahrt bewundern. Wir haben unsere heutige Reiseroute gestern Abend noch festgelegt, entscheiden uns aber Covadonga nicht anzufahren, sondern nehmen die Straße am Meer entlang. Über Colunga, Venta der las Ranas, Gijon bewegen wir uns in Richtung Luanco. Einige Kilometer weiter erreichen wir die "Cabo der Peñas" weit oberhalb des Meeres, mit einer atemberaubenden Aussicht in die Tiefe (Wellen brechen sich an den Felsen) und in die Ferne. Unsere Entscheidung, hier hin zu fahren, war die richtige. Durch kleine Dörfer geht es zurück auf die Küstenstraße und dann auf die Autobahn in Richtung La Coruna. Hinter einer Kurve kommt ganz plötzlich noch ein riesiges Einkaufszentrum in Sicht, in dem wir uns noch verpflegen, da wir nicht wissen, wo wir heute Nacht verweilen. Dann rauf auf die Autovia. Auch hier haben wir während der Fahrt immer mal wieder sehr schöne Ausblicke auf die kleinen Dörfer, die weiter unten mit ihren Strandbuchten zu sehen sind. Nach etwa einer halben Stunde hinter den Großstädten Gijon und Oviedo verlassen wir die Autovia bei Luarca. Wir finden oberhalb des Fischerdorfs mit Blick auf die Kirche und dem Leuchtturm einen ruhigen Campingplatz, in dem wir uns für heute einmieten. Ein leises Rauschen des Meeres begleitet uns in den Abend. So allmählich wird es dann etwas ungemütlich, denn es ziehen Regenwolken auf. Es donnert und blitzt und wir bringen uns ins Wohnmobil in Sicherheit um unser Abendessen zuzubereiten, welches wir dann doch nach dem Gewitter in der Natur zu uns nehmen.