Nachdem wir gestern in Jerez de la Frontera angekommen sind, haben wir festgestellt, dass die Besichtigung und die Vorführung in der "Königlich-Spanischen Hofreitschule" schon ab 10:00 Uhr bzw. um 12:00 Uhr stattfindet. Also sind wir heute in aller früh aufgestanden und besuchen sie. Und das hat sich wirklich gelohnt. Noch ehe die Vorführung stattfindet haben wir ausgiebig Gelegenheit das gesamte Areal dieser tollen Anlage zu erkunden. Zunächst treffen wir auf einen sehr schönen Springbrunnen vor dem Schloß der Reitschule. Wir können dem Personal beim Training der Pferde mit Reitern oder mit Kutsche zuschauen. Eine eigene Sattlerei lädt zum Verweilen ein. Kurz vor 12:00 Uhr betreten wir die Reit- und Vorfürhalle. Welch ein grandioses Ereignis wir hier sehen, hätten wir uns vorher nicht in den kühnsten Träumen ausmalen können. Nach der Vorstellung geht es auf die Weiterreise über die Autovia 48 an Cadiz vorbei bis Vejer de la Frontera. Sehr schnell erreichen wir dann auch Tarifa, die südlichste Stadt Spaniens. Von hier aus schaut man über die Straße von Gibraltar (13,4 km) nach Afrika hinüber. Den südlichsten Punkt Spaniens, den Leuchtturm von Tarifa, heben wir uns jedoch für morgen auf. Zunächst versorgen wir uns noch im Supermercado mit überlebenswichtigen Dingen, bevor wir auf einem Campingplatz unser Nachtlager aufschlagen. Einen kleinen Strandspaziergang gönnen wir uns noch vor dem Abendessen, bei dem wir uns noch immer über die Schönheiten der Königlich-Spanischen Hofreitschule unterhalten.